Noch bis 16.12.2022 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) finanzielle UnterstĂŒtzung durch den KMU Fonds bei der Anmeldung von Marken auf nationaler Ebene (nationale Marken beim DPMA) oder EuropĂ€ischer Ebene (Unionsmarken beim EUIPO) in Anspruch nehmen.
Gefördert werden unter anderem:
Erstattung von 90Â % der Kosten fĂŒr Vorabdiagnosen von Rechten des geistigen Eigentums (IPÂ Scan).
75%ige Erstattung der AnmeldegebĂŒhren fĂŒr Marken auf EU-Ebene.
75%ige Erstattung der AnmeldegebĂŒhren fĂŒr Marken auf nationaler und regionaler Ebene.
Der Bundesrat hat am 09.10.2020 das Gesetz zur StÀrkung des fairen Wettbewerbs gebilligt, das der Bundestag am 10.09.2020 verabschiedet hatte.
Ziel des Gesetzes ist die EindĂ€mmung des Abmahnmissbrauchs im Wettbewerbsrecht. Vor allem Einzelunternehmer und kleinere und mittlere Unternehmen sollen vor missbrĂ€uchlichen Abmahnungen und den daraus resultierenden finanziellen Folgen geschĂŒtzt werden.
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 23.07.2020 (Az. I ZR 114/19) entschieden, dass fĂŒr die Feststellung der Angemessenheit der VergĂŒtung fĂŒr die EinrĂ€umung von Nutzungs- und Verwertungsrechten an Bildern, die von einer Fotoagentur an einen freiberuflich tĂ€tigen Fotografen gezahlt wird, die Gemeinsamen VergĂŒtungsregelungen fĂŒr freie hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen (GVR Tageszeitungen)
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 15.11.2012 (Az. I ZR 74/12 - Morpheus) entschieden, dass Eltern fĂŒr die Teilnahme ihres minderjĂ€hrigen Kindes an illegalen Tauschbörsen im Internet (sog. filesharing / peer-to-peer-Netzwerke) dann nicht zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie das Kind darĂŒber belehrt hatten, dass die Teilnahme an solchen Tauschbörsen verboten ist und sie keine Anhaltspunkte dafĂŒr hatten, dass das Kind sich an das Verbot nicht hĂ€lt.
Am 01.08.2012 tritt das âGesetz zur Ănderung des BĂŒrgerlichen Gesetzbuchs zum besseren Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Kostenfallen im elektronischen GeschĂ€ftsverkehrâ in Kraft.
Anlass der gesetzlichen Neuregelung sind die seit einigen Jahren vermehrt auftretenden sogenannten Abofallen, ĂŒber die manche fragwĂŒrdigen Anbieter versuchen, den Internetnutzern kostenpflichtige VertrĂ€ge âunterzuschiebenâ. Dennoch gilt das Gesetz nicht nur fĂŒr derartige zweifelhafte Internetdienste; das Gesetz betrifft vielmehr jeden, der ĂŒber das Internet Handel mit Waren betreibt oder Dienstleistungen anbietet.
Viele Online-HĂ€ndler sehen sich vor dem Problem, dass ihre teilweise mit beachtlichem Aufwand hergestellten Produktfotos durch Konkurrenten verwendet werden, indem diese die Bilder kopieren und in ihre eigenen Produktbeschreibungen einbinden. In aller Regel liegt hier ein VerstoĂ gegen das Urheberrechtsgesetz vor, weil der Rechtsinhaber dieser Verwendung der Fotografien nicht zugestimmt hat.
Mit Urteil vom 27.10.2011 (Az. 1 ZR 131/10 - regierung-oberfranken.de) hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass dieDENIC unter bestimmten Voraussetzungen registrierte Domainnamen löschen muss
Die Kanzlei Schnerch ist ab sofort in BĂŒrogemeinschaft mit den Anwaltskanzleien Gerths und Kröbel-Seiferheldt und der Steuerberatungskanzlei Fuchs tĂ€tig und kann Ihnen damit umfassenderen Service und bessere Erreichbarkeit bieten.
Zur Kontaktaufnahme steht Ihnen neben den bisherigen Telefon- und Faxnummern zusĂ€tzlich die Rufnummer der BĂŒrogemeinschaft 0341 268230 zur VerfĂŒgung.
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts DĂŒsseldorf (Urteil vom 13.07.2010, Az. I-20 U 235/08) steht dem Fotografen kein zusĂ€tzliches Honorar fĂŒr die Nutzung seines Fotos in der E-Paper-Ausgabe neben der Printausgabe zu.
Das Gericht begrĂŒndet seine Entscheidung damit, dass es jedenfalls gegenĂŒber freien Mitarbeitern ĂŒblich sei, die Veröffentlichung von Lichtbildern in einem E-Paper neben der Printausgabe nicht gesondert zu vergĂŒten.
Mit Urteil vom 21.01.2010, Az. I ZR 47/09, hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass ein Wettbewerbsverband keinen Anspruch auf Erstattung von Anwaltskosten fĂŒr die Erteilung einer zweiten Abmahnung hat, wenn der Verband zunĂ€chst bereits selbst (erfolglos) eine Abmahnung ausgesprochen hatte.